Lehrgang gegen Messerangriffe

An einem interessanten Techniklehrgang zum Thema Abwehr von Messerangriffen nahmen einige unserer Ju-Jutsuka Ende April teil. Dozent war Michael Fiedler, 6. DAN Ju-Jutsu, aus Braunschweig. Fiedler, der bei der Justiz auch seine Kollegen in SV-Techniken ausbildet, ist als Justizvollzugsbeamter in einem Gefängnis tätig und hat während seiner Arbeit schon diverse reale Einsätze in der Abwehr von verschiedensten Hieb- und Stichwaffen. Unter seinen Kollegen gilt er als Spezialist in der Arbeit mit dem Messer und dem Stock. Speziell die Thematik Messer wollten unsere Ju-Jutsuka vertiefen und neue, andere und vielleicht effektivere Techniken zu erlernen. Wie verhalte ich mich bei einem Messerangriff, welche Verletzungsmöglichkeiten hat ein Angreifer mit dem Messer, wie bewege ich mich, wie kann ich einen Angreifer entwaffnen waren Aspekte des folgenden Trainings. Die praktischen Übungen machten dann die Gefährlichkeit eines Messerangriffs deutlich und das Zaubertechniken, wie man sie häufig in Filmen sieht, nicht angebracht sind. Es bedarf einfacher und unkomplizierter Techniken unter Einbeziehung natürlicher, menschlicher Abwehrreaktionen um einen Messerangriff erfolgreich abzuwehren. Hierzu vermittelte Fiedler grundlegende Bewegungsabläufe und zusätzlich noch einige Griffe zum Abwehren von Folge-Angriffen und zum Sichern des Angreifenden. Der Applaus zeigte Michael Fiedler, dass er mit der Themenauswahl richtig lag und eine Wiederholung ist bereits geplant.

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Kyu Prüfungen im Dojo SWO

Im großen Dojo unseres Vereins veranstalteten wir in diesem Jahr unsere ersten Kyu Prüfungen. Geprüft wurden 8 Erwachsene wobei es für 6 die erste Prüfung im Ju-Jutsu war. Prüfer waren Norbert Töbermann, 5. Dan Ju-Jutsu und Günter Dücker, 2. Dan Ju-Jutsu. Die Prüflinge waren Hanna Oeyen zum 3. Kyu, Bero Klahr zum 4. Kyu, Christian Schulz, Michael Gerdes-Röben, Sebastian Vander Maelen, Gerd van Beesten, Fritz Sloot und Ali Fuat Cetin, alle zum 5. Kyu.

Die erste Prüfung gilt immer als eine der schwierigsten, weil die Prüflinge für sie noch nicht alltägliche Selbstverteidigungs- und Bewegungstechniken zur Anwendung bringen müssen. Die Schwierigkeit liegt dabei in der Verknüpfung von verschiedensten Selbstverteidigungstechniken. Ausweich-, Hebel-, Schlag- und Wurftechniken müssen sinnvoll kombiniert werden und nicht nur im Stand, sondern auch am Boden ausgeführt werden. Da es eine Unzahl an technischen Selbstverteidigungsvariationen gibt, kommt es nicht nur auf eine gute körperliche Kondition sondern auch auf die entsprechende Kopfarbeit an. Dieser Spagat wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit vollem Einsatz und Konzentration absolviert. Alle bestanden ihre Prüfungen und die Prüfer attestierten den Prüflingen gute bis sehr gute Leistungen bei den gezeigten Techniken und auch dem körperlichen Einsatz.

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Bundeslehrgang realistische SV

Rund ein Dutzend unserer Ju-Jutsuka besuchten Mitte März 2017 einen Bundeslehrgang zum Thema „realistische Selbstverteidigung in Theorie und Praxis“ mit dem Badener Referenten Günter Beier (6. Dan Ju-Jutsu), Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Selbstverteidigung des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes. Sein Programm bestand aus wirkungsvollen Techniken zur realen Selbstverteidigung. Ohne Matten und in Alltagskleidung wurden Verteidigungstechniken im Stand und am Boden vermittelt und durch die Teilnehmenden erprobt. Trainiert wurden die Techniken z.T. in Vollkontakt mit entsprechender Schutzausrüstung, wodurch eine reale Effektivität der Techniken simuliert werden sollte. Neben den praktischen Inhalten vermittelte Beier auch theoretisches Wissen über die Auswirkung von psychischen und physischen Stress auf  Körper und Geist. Diese Auswirkungen von Stress wurden im Anschluss an die theoretische Bearbeitung ebenfalls in praktischen Übungen erprobt. So bekam z. B. jeder Teilnehmende die Möglichkeit sich aus einem „Bad Pit“ heraus zu kämpfen, welcher einen Übergriff von mehreren Personen simuliert. Im Anschluss an den offiziellen Lehrgang gab Beier noch eine Extra-Zugabe zum Thema Abwehr von Messer-Angriffen.

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Kohltour 2017

Im Februar war wieder die Zeit für unsere traditionelle Ju-Jutsu Kohltour.  Die amtierende Kohlkönigin Gabi und der amtierende Kohlkönig Ludger hatten dieses Jahr die Ehre der Organisation. Treffpunkt war die Tennishalle am Osterkampsweg. Von dort ging es dann über Wildenloh Richtung Petersfehn. Marschverpflegung in flüssiger und fester Form war reichlich vorhanden. Um während des Marsches in Stimmung zu kommen hatte das Königspaar einige Spiele parat. Besonders lustig war das Löschen eines Teelichtes mittels eines an einem langen Band befestigten Korken. Nach einem Zwischenstopp in Wildenloh, mit Kaffee und Kuchen, gedankt sei der Tochter von Gabi, ging es zum Lokal nach Friedrichsfehn. Dort wurden dann das neue Königspaar ermittelt. Die Glücklichen sind Sportkameradin Hanna und Sportkamerad Herbert. Alles in allem wieder eine super Feier mit großer Freude auf die Kohlfahrt 2018.

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Realistische Verteidigung gegen Messerangriffe

Zu einem Selbstverteidigungslehrgang der besonderen Art fuhr eine Gruppe unserer Ju-Jutsuka nach Rotenburg/Wümme. Angesagt war die Verteidigung gegen Messerangriffe, wie sie tatsächlich in der Realität stattfinden. Der Referent war Carsten Zimmerman, Mitarbeiter in diversen Sicherheitsdiensten und Leiter der AG Selbstverteidigung im Deutschen Ju-Jutsu Verband. Es begann mit einer theoretischen Einführung. Der Referent zeigte eindrucksvolle Filmausschnitte von Überwachungskameras, in denen in erschreckender Weise die Realität von Messerangriffen dokumentiert wurde. Er informierte weiter über das Stressverhalten von Menschen in Ausnahmesituationen. Es ist allgemein kaum bekannt, dass die motorischen Fähigkeiten mit steigendem Puls immer weiter zurückgehen. Weiter gab er fachliche Hinweise zur Umgebungsbeobachtung in Stresssituationen und zu typischen Verhaltensmustern von Tätern, bevor es zur eigentlichen Tat kommt.

Im praktischen Teil zeigte er die wesentlichen Unterschiede der Angriffstechniken in Übungsweisen verschiedener traditioneller Kampfsportarten und der Realität auf. Im Folgenden dokumentierte er anhand praktischer Übungen die Abwehr von Messerangriffen und sinnvolle Folgetechniken. Wichtig war ihm dabei, die Vor- und Nachteile der Techniken deutlich aufzuzeigen.
Während des Lehrgangs hat der Referent die Übenden immer wieder dazu angeleitet, den Puls vor den Technikausführungen durch anstrengende Übungen hochzutreiben. Spring-, Liegestütz- und Drehübungen sollten Stress erzeugen und vielen wurde erst jetzt bewusst, dass die motorischen Fähigkeiten mit wesentlich erhöhtem Puls, also unter Stress, nicht mehr souverän ausgeführt werden können. Auf der Straße oder in realen Angriffssituationen geht es eben etwas anders zu als bei uns im Dojo.

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Realistische Selbstverteidigungstechniken vom Profi

Zwecks Weiterbildung und sportlicher „Erweiterung des Horizontes“ nahmen einige unserer Ju-Jutsukas an einem speziellen Lehrgang zur Vermittlung realistischer Selbstverteidigungstechniken in Otterndorf teil. Referent war der Ju-Jutsu Trainer Markus Buchholz, 2. Dan Judo, Silbermedaillengewinner der Word Games 2005, Instructor Muay Thai sowie weiterer Kampfsportsysteme. Außerdem verfügt er über praktische Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Polizist. Markus Buchholz hatte es sich zum Ziel gesetzt, Selbstverteidigung und Nothilfe so zu präsentieren und zu lehren, dass im Ernstfall primär höchst wirkungsvolle und schnelle Techniken effektiv zum Einsatz kommen. Er wies eindringlich auf die Gefahren hin, denen ein potentielles Opfer ausgesetzt ist. Nur mit einer präzisen und schnellen Verteidigung kann man sich drohenden Verletzungen durch den Angreifer entziehen oder sie wenigstens minimieren. Nach anstrengenden vier Stunden Training zeigten sich die Teilnehmer begeistert von den zwar einfachen, aber sehr realistischen und wirkungsvollen Techniken. So ist für das nächste Jahr schon eine Fortsetzung geplant.

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Neuer Trainer mit C-Lizenz

Die Mühe hat sich gelohnt! Ein Ju-Jutsuka unserer Abteilung, Thomas Schmidt (1. von rechts sitzend), bestand vor dem Ausbildungsbeauftragten des Niedersächsischen Ju-Jutsu-Verbandes NJJV e. V. die Prüfung zum „Trainer C Breitensport“. So kann die Abteilung auf noch mehr Kompetenz und Fachwissen zurückgreifen. An vielen Wochenenden dieses Jahres fuhr er in Niedersachsen herum und absolvierte ein Ausbildungswochenende nach dem Anderen. Wer so etwas schon einmal mitgemacht hat weiß, wieviel Zeit und Energie investiert werden müssen. Ohne einen gewissen Enthusiasmus ist so etwas kaum durchzuführen. Die Abteilungsleitung beglückwünscht ihn für sein Bestehen und dankt ihm herzlichst für seine Mühe.

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Kyushu Jitsu in Oldenburg

Ende September 2016 hatte die Ju-Jutsu und Karate Abteilung die beiden Chefinstruktoren Kyushu Jitsu Germany, Bettina Lämmle, 7. Dan und Sebastian Lämmle, 6. Dan, zu Gast im Dojo in der Auguststraße. Gezeigt wurden Techniken und Anwendungsformen zum 3. Ausbildungsniveau. Kyushu Jitsu bezeichnet das Wissen um die vitalen Punkte des menschlichen Körpers (d. h. Nervendruckpunkte, Blutgefäße und Sehnen) und ihre Benutzung in den Kampfkünsten. Kyusho Jitsu ist eine eigenständige Kampfkunst, aber kein Kampfsport, weil hierin keine Wettkämpfe stattfinden. Es ist eine auf den Erkenntnissen und Prinzipien der Akupunktur/Akupressur und der Verbindung zur westlichen Neurologie basierende Methode der Arbeit mit den Vitalpunkten in den Kampfkünsten. So gehört zum Studium zu Beginn das Erlernen der Grundlagen der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) und den vitalen Körperpunkten mit dem Ziel, Selbstverteidigungstechniken effektiver zu machen. Man lernt in welcher Richtung, Reihenfolge und in welcher Intensität die Punkte angegriffen werden müssen. Die Druckpunkte werden manipuliert um den Körper des Angreifers zu schwächen. Anstatt Kraft in den Techniken zu gebrauchen, nutzt man die Kenntnisse über den menschlichen Körper um seinen Gegner zu kontrollieren oder zu überwältigen. Ein wichtiges Element des Kyusho Jitsu ist das Studium der Reaktion des Körpers auf diese Punkte und ein Verständnis und  Wissen über die Anatomie des Menschen. Für uns Ju-Jutsukas war es nun besonders interessant, das Erlernte in unsere eigenen Selbstverteidigungskombinationen einzubinden. Ein Unterfangen gleichermaßen anspruchsvoll und schwierig. Alles in allem war es ein tolles und erfolgreiches Wochenende. Wir bedanken uns bei den beiden Ausbildern und es hat uns sehr gefreut, dass so viele Interessenten den Weg in unser Dojo gefunden haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Seminar.

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Training der Budo Abteilungen des SWO

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Lange geplant und endlich Anfang September realisiert, trafen sich die Budo Abteilungen Karate, Aikido und Ju-Jutsu des SWO zu einem gemeinsamen Wochenendtraining in unserem Dojo. Jede Abteilung stellte einige Grundzüge ihrer Kampfkunst vor, die dann von allen ausprobiert wurden. Aikido begann mit ihrer typischen Bewegungslehre. Schrittdrehungen in alle Richtungen waren zu absolvieren und danach Löse- und Hebeltechniken in Kombination. Der Leiter der Karateabteilung demonstrierte in seinem Teil, wie Atemi-Techniken in Verbindung mit einer Kata durchzuführen sind. Dieser Teil war besonders für die Aikidokas nicht einfach, da sie es nicht gewohnt sind, harte Schläge auszuführen. Als letzte Budo Gruppe  zeigte unsere Ju-Jutsu Abteilung ein Teil ihres Könnens am Beispiel des 3er-Kontaktes. Dieser wurde kombiniert mit verschiedenen Schlag und Hebeltechniken, was für die anderen Gruppen doch etwas ungewohnt war. Abschließend gab es dann noch ein nettes Zusammensein mit reichlich zu Essen und danach noch viel Zeit zum Fachsimpeln.

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Unser Sommerfest 2016

Auch in diesem Jahr gab es sie wieder: die schon legendäre Sommerparty unserer Ju Jutsu Abteilungen und die des Holter SV. Dieses Jahr waren wieder wir Ausrichter dieser Aktion. Ort war das Erlebnisbad in Bockhorn, was wir, mit freundlicher Unterstützung und Vermittlung unseres Vereinskameraden Walter, für ein Wochenende nutzen durften. Zur Verfügung stand das Freibad und ein großer Rasenplatz zum Campen und Grillen sowie ein Beach-Volleyball Platz. Nachdem wir alles aufgebaut hatten, ging es erst einmal zum Schwimmen bzw. zum herumtollen im Wasser. Besonders viel Spaß machte hierbei die Wasserrutsche. Da es zum Grillen noch zu früh war, tobten wir uns ausgiebig auf dem Volleyballplatz aus. Anschließend wurde gegrillt und es folgte ein Abend mit einem fröhlichen open-end Beisammensein. Ein gemeinsames Frühstück am nächsten Morgen rundete die Party ab.

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